PingPongParkinson


Tag der offenen Tür in Ostenfeld am 09.03.2025

 

Die Tischtennis-Sparte des TSV Ostenfeld-Wittbek-Winnert veranstaltete am 09.03.2025 zusammen mit dem PPP-Stützpunkt Ostenfeld einen Tag der offenen Tür in der Sporthalle Ostenfeld.

Der Tag begann um 08:30 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück im Sporthallen-Café.

Um 09:15 Uhr begann der Aufbau der Tische und die Einteilung der Spielfelder.

Pünktlich um 10:00 Uhr konnte die Veranstaltung eröffnet werden. Begrüßt werden konnte die Leiterin des Amtes Nordsee-Treene und Bürgermeisterin von Ostenfeld Frau Eva Maria Kühl, der 1. Vorsitzende des Kreistischtennisverbandes Nordfriesland 1 Herr Werner Findeisen, die PPP-Landesleiterin Frau Britta Freimuth, sowie Vorstandsmitglieder des TSV.

Die Sporthalle hat die Größe eines Handballfeldes, so dass auf der Nordseite 4 Tische für den sportlichen Ablauf und auf der Südseite 4 Tische für Spaß und Spiel für Jedermann aufgebaut werden konnte.

Geplant war ein Mix-Doppel Turnier und ein Einzelturnier. Leider blieben beim Mixed-Doppel von 6 Teams krankheitsbedingt nur 2 Teams übrig. In der Einzelkonkurrenz waren 10 Spieler gemeldet, bei 2 Krankmeldungen konnten aber 2 Ersatzspieler gefunden werden. Von den 10 Spieler waren 5 Spieler mit

Parkinson-Handicap.

Die 2 Mixed-Doppel Teams lieferten sich einen vom Publikum begeistert aufgenommen Showkampf.

Danach begann die Einzelkonkurrenz. Gespielt wurde in 2 Gruppen zu je 5 Spieler. Die zwei erstplatzierten jeder Gruppe spielten die Halbfinals. Im Spiel um den dritten Platz standen sich Britta und Wolfgang gegenüber, beide mit Parkinson-Handicap, in dem Britta sich den 3.Platz erkämpfte. Im Endspiel erspielte sich Heinz gegen Helmut (Parkinson) den Sieg.

Auch die Spiel- und Spaßabteilung hatte einen guten Zulauf, besonders der Tisch mit der Ballmaschine fand regen Zuspruch und viele Besucher mussten feststellen, Tischtennis macht Spaß, es ist aber gar nicht so einfach, den Ball gezielt zurück zu spielen.

Die Veranstaltung konnte pünktlich um15 Uhr beendet werden.

 


„Hallo, ich heiße Jule und bin 13 Jahre alt. Durch den Tag der Vereine wollte ich gerne Tischtennis spielen lernen. Ich habe meinen Papa gefragt, ob er es mir beibringen kann. Da es durch Corona keine offizielle Tischtennismannschaft mehr gab, hat er zuerst mit mir alleine Tischtennis in der Sporthalle gespielt. Da es mit Freundinnen mehr Spaß macht, habe ich noch eine Freundin gefragt, ob sie mitspielen möchte. Wir waren dann ein paar Kinder, die ein bisschen Tischtennis mit meinem Papa gespielt haben.

Im Juni lernte ich Wolfgang kennen. Wolfgang hat Parkinson und wollte Tischtennis spielen. Also trainierten wir Tischtennis und Wolfgang konnte es echt gut. Es dauerte nicht lange, da kamen immer mehr Personen, die an Parkinson erkrankt sind, dazu. Man konnte sehen, dass die sich nach dem Training besser bewegen konnten als vorher. Mittlerweile sind auch Leute dazugekommen, die Tischtennis neu lernen möchten. Mir bringt es richtig viel Spaß und ich mag es auch, dass wir so viele unterschiedliche Personen sind.“

Tischtennis gegen Parkinson? Das klingt zunächst nicht nach ernst zu nehmender Krankheitsbehandlung. Doch seit einigen Jahren zeigt sich, dass Parkinson-Patienten deutlich von dieser Sportart profitieren. Denn Tischtennis ist nicht nur Training für den Körper, sondern durch die vielen reflexartigen Bewegungen auch Training für die Synapsen im Gehirn. 

(Für mehr Infos über das „PingPongParkinson“ in Ostenfeld wendet euch gerne an Wolfgang Stickdorn unter der Telefonnummer 0151-61495884.)

 

Weitere Informationen findet ihr unter PingPongParkinson Deutschland e.V.

 

Tischtennis ist immer montags von 18:00 bis 19:00 Uhr.

Wir freuen uns über alle, die Lust haben, unsere Sportart auszuprobieren und zu erlernen.

Thorben Empen